
Als Grund wurden die Treibstoffknappheit und der Zusammenbruch der Kommunikationsmöglichkeiten über Handy, Festnetz oder Internet genannt. Die Direktorin der Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, McCain, erklärte, eine Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser gebe es in Gaza praktisch nicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO teilte mit, sie sei extrem besorgt wegen der Ausbreitung von Krankheiten. In dem dicht besiedelten Küstengebiet seien mehr als 70.000 Fälle akuter Atemwegsinfektionen und über 44.000 Fälle von Durchfall registriert worden. Die Zahlen seien deutlich höher als erwartet.
Israel erlaubte unterdessen die Einfuhr von zwei Tanklastwagen mit Diesel pro Tag in den Gazastreifen. Der Diesel soll die Stromversorgung für die Wasser- und Abwasserinfrastruktur ermöglichen, um den Ausbruch von Epidemien zu verhindern. Vor dem Krieg fuhren nach Angaben der UNO täglich etwa 45 Tanklastwagen für kommerzielle und humanitäre Zwecke in das Küstengebiet.
Diese Nachricht wurde am 17.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.