Archiv

Mali
Hilfsorganisation: Knapp 136.000 Menschen in Timbuktu eingeschlossen

In der historischen Wüstenstadt Timbuktu im Norden Malis sind mehr als 136.000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten.

    Zu sehen ist mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund: "Die Nachrichten".
    Darunter sind knapp 74.000 Kinder, wie die Hilfsorganisation "Save the Children" mitteilte. Demnach verhindern bewaffnete Gruppen, dass Nahrungsmittel und Medikamente in die Stadt gelangen. Schon seit Monaten hätten Kinder in Timbuktu keinen Zugang mehr zu medizinischer Versorgung, hieß es.
    Im Norden Malis versuchen mehrere islamistische Terrormilizen, die Kontrolle über die Region zu erlangen. Die Belagerung der Wüstenstadt begann im August. Seitdem gab es mehrere Angriffe auf Zivilisten. Im September wurden fast 50 Personen getötet, als sie mit einem Boot aus der Stadt fliehen wollten.
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.