In einer Mitteilung heißt es, das Schiff "Sea-Eye 4" habe Menschen aus zwei verschiedenen Booten an Bord genommen. Die Boote seien von der tunesischen Küste aufgebrochen und südlich der italienischen Insel Lampedusa in Seenot geraten. Italien habe der Sea-Eye dann den Hafen von Brindisi zugewiesen, der drei Tage entfernt liege und voraussichtlich am Freitag erreicht werde. Die Flüchtlinge kamen den Angaben zufolge unter anderem aus Eritrea, Guinea und Mali.
Die Mittelmeer-Route gehört zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Dieses Jahr kamen laut der Internationalen Organisation für Migration bei der Überfahrt knapp 2.700 Menschen ums Leben oder werden vermisst.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.