
Die Bestände, die sich in einem Lager in Belgien befinden, waren ursprünglich für Programme der amerikanischen Hilfsagentur USAID vorgesehen. Nach der Abwicklung der Behörde hatte das Außenministerium in Washington angeordnet, Verhütungsmittel im Wert von mehr als acht Millionen Euro zu verbrennen.
16 Organisationen, darunter "Ärzte ohne Grenzen" und "Oxfam" riefen die Bundesregierung in einemoffenen Briefauf, alle diplomatischen Wege auszuschöpfen, um die Bestände vor der Vernichtung zu bewahren. In vielen Krisen- und Konfliktregionen seien die Menschen auf die Verhütungsmittel angewiesen. Unbeabsichtigte Schwangerschaften führten dort oft zu schwerwiegenden Komplikationen mit Todesfolge.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.