Lage in Gaza
Hilfsorganisationen fordern Krisengipfel im Kanzleramt

Wegen der verheerenden humanitären Lage im Gazastreifen haben 13 Hilfswerke einen Krisengipfel im Kanzleramt gefordert.

    Menschen aus dem Gazastreifen stehen vor einer Essensausgabe und haben leere Töpfe in der Hand.
    Die humanitäre Versorgung der Menschen in Gaza verschlechtert sich Tag für Tag. (picture alliance / Anadolu / Moiz Salhi)
    In einem heute veröffentlichten Brief an Bundeskanzler Merz schreiben sie, es sei dringend geboten, über wirksame Hilfe in Gaza zu sprechen, um die drohende Hungersnot abzuwenden. Hilfsgüter und Infrastruktur für eine großflächige Versorgung der palästinensischen Bevölkerung seien durchaus vorhanden. Was fehle, sei der politische Wille, die Blockade durch die israelische Regierung zu beenden und endlich ungehinderten humanitären Zugang zu ermöglichen. Die Bundesregierung müsse sich stärker für einen sofortigen Waffenstillstand einsetzen.
    Unterzeichnet haben den Appell unter anderem Ärzte ohne Grenzen, Caritas international, Oxfam und die Welthungerhilfe.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.