Vor Gipfel in Kanada
Hilfsorganisationen kritisieren Kürzungen durch G7-Staaten

Vor dem G7-Gipfel in Kanada haben mehrere Hilfsorganisationen Kürzungen bei der Entwicklungshilfe kritisiert.

    Zwei Frauen stehen mit großen Säcken an einer mit Kartons improvisierten Stelle für Nahrungsmittelverteilung.
    Nahrungsmittelverteilung in Kenia. (picture alliance / photothek | Thomas Trutschel)
    Ein Sprecher von Oxfam sagte der Nachrichtenagentur KNA, die bereits erfolgten und geplanten Einschnitte von 44 Milliarden US-Dollar seien die größten seit der Gründung der G7-Gruppe 1975. Der Wegfall der Unterstützung im Kampf gegen Armut, Hunger und Krankheiten bedeute für Millionen Menschen den Tod.
    Eine Sprecherin des Kinderhilfswerks World Vision rief die führenden Wirtschaftsnationen auf, sich an ihre selbst beschworenen Werte zu halten. Den Angaben zufolge sparen allein die USA 33 Milliarden Dollar Entwicklungshilfe ein. Aber auch in Großbritannien, Frankreich und Deutschland seien Kürzungen vorgesehen.
    Das G7-Treffen findet von Sonntag bis Dienstag im kanadischen Kananaskis statt.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.