Schweres Erdbeben in Afghanistan
Hilfsorganisationen schicken Nahrungsmittel und Rettungsteams

Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan mit mehr als 800 Toten ist die internationale Hilfe angelaufen.

    Zivilschutzhelfer, Einheimische und Armeesoldaten bereiten sich auf die Evakuierung verletzter Opfer eines Erdbebens vor, bei dem Hunderte Menschen ums Leben kamen und zahlreiche Dörfer im Osten Afghanistans in Mazar Dara in der Provinz Kunar zerstört wurden.
    Mehrere hundert Tote sind bei einem Erdbeben in Afghanistan ums Leben gekommen. (AP/Hedayat Shah)
    Das Welternährungsprogramm erklärte, Teams seien zur Stelle, man beginne mit der Lieferung von Nahrung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO kündigte an, die Versorgung Verletzter in Kliniken zu unterstützen und medizinische Hilfsgüter sowie Mitarbeiter in die Unglücksregion zu senden. Caritas International erklärte, der Zugang zu vielen betroffenen Gebieten sei sehr schwierig und teilweise nur über die Luft möglich.
    Lokalen Medien zufolge sind Hubschrauber und Krankenwagen im Einsatz, um Verletzte in Krankenhäuser zu bringen. Nach offiziellen Angaben wurden mehr als 2.800 Menschen verletzt, viele werden noch vermisst.
    Diese Nachricht wurde am 02.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.