Leichtathlektik
Hindernisläuferin Krause schafft nach Babypause Olympia-Norm

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Felicitas Krause hat nach ihrer Babypause ein internationales Comeback hingelegt und sich ihren Traum von einem Olympia-Startplatz erfüllt.

28.04.2024
    Gesa Felicitas Krause bei der Leichtathletik WM in London
    Gesa Felicitas Krause bei der Leichtathletik WM in London (Archivbild aus 2017) (dpa / Bernd Thissen)
    Beim Diamond-League-Meeting in Suzhou bei Shanghai kam die 31-Jährige in 9:16,24 Minuten auf Platz drei. Den Sieg über die 3.000 Meter Hindernis holte sich die Kenianerin Beatrice Chepkoech in 9:07,36 Minuten. Das deutsche Duell mit Olivia Gürth fiel aus. Die schon für Olympia qualifizierte U23-Europameisterin musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
    Mit ihren Hallen-Titeln über 1.500 und 3.000 Meter hatte sich Krause vor zwei Monaten auf nationaler Ebene schon erfolgreich zurückgemeldet. Ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen, sagte sie nun mit Blick auf die abgehakte Olympia-Norm im TV-Sender Sky. Zwar seien die Spiele Anfang August in Paris das große Ziel, insgeheim liebäugele sie aber mit einer Medaille schon zwei Monate zuvor bei der EM in Rom, betonte Krause, die in China nach eigenen Worten zeigen wollte, dass sie wieder da ist.
    Weniger gut lief es für die übrigen deutschen Starterinnen und Starter. Im Kugelstoßen kam die Hallen-WM-Zweite Yemisi Ogunleye mit 18,52 Metern nicht über Rang neun hinaus. Diskuswerferin Claudine Vita wurde Siebte mit 61,26 Metern. Eine Enttäuschung erlebte Hochspringer Tobias Potye, der EM-Zweite bewältigte nur 2,12 Meter und belegte Platz zehn.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.