Gewalttat
Hinterbliebene der Todesopfer von München: "Hass nicht schüren"

Nach dem Tod zweier Opfer des Anschlags von München hat deren Familie darum gebeten, die Tat nicht zu instrumentalisieren.

    Polizisten stehen um den verbeulten weißen Minicooper herum, den man von vorne sieht. Im Vordergrund ein rot-weiß gestreiftes Flatterband.
    Das schwer beschädigte Tatfahrzeug nach dem Attentat. (imago / epd / Maximilian Eberl)
    Man wolle nicht, dass der Tod des Kindes und seiner Mutter benutzt werde, um Hass zu schüren, heißt es in einer Erklärung von Angehörigen und Freunden, die auf der Seite der Stadt München veröffentlicht wurde. 
    Die algerischstämmige Frau und ihre zweijährige Tochter waren gestern drei Tage nach dem Attentat ihren schweren Verletzungen erlegen. Insgesamt hatte es bei dem Anschlag am Donnerstag in der bayerischen Landeshauptstadt fast 40 Verletzte gegeben. Ein 24-jähriger Afghane war mit seinem Auto gezielt in eine Menschengruppe gerast.
    Bayerns Ministerpräsident Söder forderte Verhandlungen mit der terroristischen Taliban-Bewegung über Abschiebeflüge nach Afghanistan.
    Diese Nachricht wurde am 16.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.