Wir haben herausgefunden, dass Massen-Wal-Strandungen in Tasmanien in regelmäßigen Abständen und nicht willkürlich passieren. Demnach kommt es alle 12, 13 Jahre zu auffällig vielen Strandungen. Das gilt vom Beginn des letzten Jahrhunderts an bis heute. Zuletzt gab es 1991 ähnliche Massen-Strandungen und jetzt 13 Jahre später wieder. Das bestätigt unsere Forschungsergebnisse.
Die Wissenschaftler hatten mehr als 300 Walstrandungen an Tasmaniens Küsten in den vergangenen 80 Jahren untersucht. Karen Evans verglich dann die Daten mit Statistiken über Fischbestände und Nährstoffgehalt des Wassers und vor allem mit damaligen Wetteraufzeichnungen wie Windmessungen und Meerestemperaturen. Das Ergebnis war verblüffend.
In den Jahren mit den meisten Wal-Strandungen war es besonders windig und das Wasser war extrem kalt. Das ist ein Wetter-Phänomen, das sich seit jeher auch alle 12, 13 Jahre wiederholt. Dieses kalte Wasser, das der Wind aus der Antarktis nach Norden treibt, ist besonders nährstoffreich. Die Wale folgen der Nahrung und kommen so alle 12, 13 Jahre sehr nahe an die Küste Tasmaniens. Und das macht das Risiko, dass sie irgendwo stranden umso größer.
Die Archiv-Aufzeichnungen zeigten deutlich: In den Jahren mit den meisten Walstrandungen wurden um Tasmanien auch immer ungewöhnlich hohe Bestände an Fisch und Tintenfisch gezählt – die Leibspeise der Wale und Delphine. Zoologe Mark Hindell hofft damit eines der Rätsel um das mysteriöse Massensterben der Wale gelöst zu haben.
Das ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn es noch lange dauern wird, bis wir genau sagen können, warum Wale stranden. Aber wenn wir, wie jetzt, gewisse Regelmäßigkeiten feststellen, dann lernen wir das Verhalten der Tiere besser zu verstehen.
Die Insel Tasmanien ist berüchtigt für Wal-Strandungen. Immer wieder verirren sich dort dutzende Pilot- oder Grindwale in seichte, sandige Buchten, die das empfindliche Ortungssystem der Tiere täuschen. Die Wale werden von der einsetzenden Ebbe überrascht und sitzen dann in einer tödlichen Falle. Bleiben die Tiere an einem abgelegenen Küstenstrich zu lange unentdeckt, sind sie auch nicht mehr zu retten. Meeresbiologin Karen Evans aber glaubt, daß gestrandete Wale in Tasmanien künftig mehr Überlebenschancen haben werden.
Wir können vielleicht nicht bestimmte Walstrandungen genau vorhersagen aber wir können jetzt die Behörden vor den Jahren warnen, in denen wir mit vielen Strandungen rechnen. Sie können sich dann besser vorbereiten: Strände öfter patrouillieren und Freiwillige oder Rettungsteams trainieren. Bei einer Wal-Strandung sind sie dann viel besser aufeinander eingespielt und organisiert.
Das antarktische Wetter-Phänomen, das die Wale alle 12 bis 13 Jahre so nahe vor Tasmaniens Küste bringt, tritt auch um Neuseeland, vor Südafrika und Süd-Amerika auf – alles Länder in denen es zu ähnlich vielen Wal-Strandungen kommt. Die tasmanischen Forscher hoffen deshalb, daß ihre Ergebnisse dort bestätigt werden und mithelfen die Qual der Wale besser zu verstehen.
Die Wissenschaftler hatten mehr als 300 Walstrandungen an Tasmaniens Küsten in den vergangenen 80 Jahren untersucht. Karen Evans verglich dann die Daten mit Statistiken über Fischbestände und Nährstoffgehalt des Wassers und vor allem mit damaligen Wetteraufzeichnungen wie Windmessungen und Meerestemperaturen. Das Ergebnis war verblüffend.
In den Jahren mit den meisten Wal-Strandungen war es besonders windig und das Wasser war extrem kalt. Das ist ein Wetter-Phänomen, das sich seit jeher auch alle 12, 13 Jahre wiederholt. Dieses kalte Wasser, das der Wind aus der Antarktis nach Norden treibt, ist besonders nährstoffreich. Die Wale folgen der Nahrung und kommen so alle 12, 13 Jahre sehr nahe an die Küste Tasmaniens. Und das macht das Risiko, dass sie irgendwo stranden umso größer.
Die Archiv-Aufzeichnungen zeigten deutlich: In den Jahren mit den meisten Walstrandungen wurden um Tasmanien auch immer ungewöhnlich hohe Bestände an Fisch und Tintenfisch gezählt – die Leibspeise der Wale und Delphine. Zoologe Mark Hindell hofft damit eines der Rätsel um das mysteriöse Massensterben der Wale gelöst zu haben.
Das ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn es noch lange dauern wird, bis wir genau sagen können, warum Wale stranden. Aber wenn wir, wie jetzt, gewisse Regelmäßigkeiten feststellen, dann lernen wir das Verhalten der Tiere besser zu verstehen.
Die Insel Tasmanien ist berüchtigt für Wal-Strandungen. Immer wieder verirren sich dort dutzende Pilot- oder Grindwale in seichte, sandige Buchten, die das empfindliche Ortungssystem der Tiere täuschen. Die Wale werden von der einsetzenden Ebbe überrascht und sitzen dann in einer tödlichen Falle. Bleiben die Tiere an einem abgelegenen Küstenstrich zu lange unentdeckt, sind sie auch nicht mehr zu retten. Meeresbiologin Karen Evans aber glaubt, daß gestrandete Wale in Tasmanien künftig mehr Überlebenschancen haben werden.
Wir können vielleicht nicht bestimmte Walstrandungen genau vorhersagen aber wir können jetzt die Behörden vor den Jahren warnen, in denen wir mit vielen Strandungen rechnen. Sie können sich dann besser vorbereiten: Strände öfter patrouillieren und Freiwillige oder Rettungsteams trainieren. Bei einer Wal-Strandung sind sie dann viel besser aufeinander eingespielt und organisiert.
Das antarktische Wetter-Phänomen, das die Wale alle 12 bis 13 Jahre so nahe vor Tasmaniens Küste bringt, tritt auch um Neuseeland, vor Südafrika und Süd-Amerika auf – alles Länder in denen es zu ähnlich vielen Wal-Strandungen kommt. Die tasmanischen Forscher hoffen deshalb, daß ihre Ergebnisse dort bestätigt werden und mithelfen die Qual der Wale besser zu verstehen.