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Hintergrund und Häppchen
Was vermittelt uns Journalismus über Politik?

Populisten profitieren derzeit weltweit von dem Bedürfnis nach Übersichtlichkeit und einfachen Antworten. Gleichzeitig scheinen die politischen Probleme jedoch komplexer und deren Lösungen immer komplizierter zu werden. Wie reagiert der politische Journalismus auf diese Entwicklung?

Von Christian Floto und Brigitte Baetz (Moderation) | 25.10.2019
Donald Trump, Präsident der USA, und Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, kommen zu bilateralen Gesprächen eine Treppe herunter.
Donald Trump, Präsident der USA, und Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien beim G7 Gipfel (dpa / PA Wire / Stefan Rousseau)
Im Informationsüberfluss unserer Tage wächst der Wunsch nach Vereinfachung und Erklärung. Wie muss im Jahr 2019 Politik vermittelt werden, ohne die Komplexität unserer Zeit unzulässig zu reduzieren? Und wie erreicht man überhaupt noch genug Leser/Zuhörer/Zuschauer, damit Journalismus einer auch demokratierelevanten Funktion noch gerecht werden kann?
Diese und andere Fragen diskutiert Brigitte Baetz mit ihren Gästen:
  • Marc Brost, Co-Leiter des Politikressorts der Wochenzeitung "Die Zeit", Mitautor des Drehbuches zum ZDF-Dokudrama "Stunden der Entscheidung"
  • Ferdos Forudastan, Leiterin Innenpolitik der "Süddeutschen Zeitung", ehemalige Sprecherin von Bundespräsident Joachim Gauck
  • Prof. Dr. Lutz Hachmeister, Professor für Journalistik, Autor und Filmregisseur, Gründer des Kölner Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik
  • Prof. Dr. Tanjev Schultz, ehemals Redakteur der "Süddeutschen Zeitung", heute Professor für Journalistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz