
Das Forscherteam untersuchte Daten aus mehreren Langzeitstudien von 100.000 jungen Menschen weltweit. Das Ergebnis: Wer sein erstes Smartphone vor dem Alter von 13 Jahren bekam, neigte später eher zu Selbstmordgedanken, Aggression und Realitätsverlust. Auch ein schlechteres Selbstwertgefühl und Schlafstörungen traten häufiger auf. Bei Mädchen war der Zusammenhang ausgeprägter als bei Jungen.
Studie sieht geistige Gesundheit künftiger Generationen gefährdet
Die Autorinnen und Autoren weisen daraufhin, dass sie lediglich eine Korrelation nachgewiesen haben. Die psychischen Probleme sind also nicht allein auf die frühe Smartphone-Nutzung zurückzuführen. Auch andere Faktoren könnten eine Rolle spielen.
Das Studien-Team fordert dennoch dringend Maßnahmen, um die geistige Gesundheit künftiger Generationen zu schützen. Es sei zumindest sehr wahrscheinlich, dass die psychische Gesundheit von Heranwachsenden durch Smartphones beeinträchtigt werde. Staaten seien daher aufgefordert, für Social Media ähnliche Altersbeschränkungen einzuführen wie bei Alkohol und Tabak.
Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.