Die Gangsta mit ihrem Koks-und-Nutten-Raps kassieren die mediale Aufmerksamkeit. Und der nette Cro liefert Teenie-Hits. Aber unterhalb der Schlagzeilenschwelle ist der deutsche Hip-Hop vielfältiger denn je - und nicht zuletzt für Migrantenkids nach wie vor ein Weg, der eigenen Geschichte Gehör zu verschaffen.
Sascha Verlan im Gespräch mit Kerstin Janse | 28.11.2015
Das Themen-Alphabet reicht von Architektur, Bytes und Comics über Film und Mode bis Zukunftsmusik. Ohne Etiketten wie "U", "E", "Post" oder "Proto" analysiert und diskutiert das tagesaktuelle Magazin Phänomene der Gegenwartskultur. Corso ist alles andere als reine Nacherzählungsberichterstattung oder Terminjournalismus, der nur die Chronistenpflicht erfüllt. Das Popkulturmagazin dreht die Themen weiter, um Mehrwert und Neuigkeitswert zu bieten. Kulturschaffende sind regelmäßig zu Gast im Studio und stehen im Corsogespräch Rede und Antwort. "Corso - Kunst & Pop" spielt musikjournalistisch ausgewählte Songs, die aktuell sind und nationale sowie globale Trends abbilden. Denn Musik ist Information - und Popkultur ist ohne Popmusik nicht denkbar.
Autor Sascha Verlan im Interview. (Deutschlandradio - Kerstin Janse)
Autor Sascha Verlan schrieb dazu das Buch "35 Jahre HipHop in Deutschland". Das Standardwerk ist nun in der aktualisierten Neuauflage erschienen. Und er wird im Corso-Gespräch interviewt.
Das komplette Gespräch können Sie im Audio-Archiv nachhören.