Mit den Kandidaten sei eine generationenspezifische Deutung dieser Vergangenheit verbunden, sagte Eckert am Freitag im Deutschlandfunk. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe Christian Wulff als jemanden eingeführt, den sie erst bei der Deutschen Einheit kennen gelernt habe. Dagegen bilde Joachim Gaucks Lebensgeschichte eine Zeit vor der der Einheit ab. Insofern seien sich der zurückgetretene Bundespräsident Horst Köhler und Gauck ganz ähnlich, als sie das Kriegs- und Nachkriegsdeutschland repräsentierten. Unter Intellektuellen werde es natürlich eine Faszination für Gauck geben, der aufgrund seines Wirkens eine gewisse normative und moralische Autorität habe.
Der niedersächsische Ministerpräsident Wulff stehe hingegen für ein Deutschland, das sich um die Fragen der Einheit nicht mehr so intensiv kümmere, betonte Eckert: "Sich zwar dafür interessiert, es aber nicht mehr so sehr zum Handlungsmuster für die weitere Politik bestimmt.". Wulff könne als Person ein Gegenmodell repräsentieren, das die geänderte Wirklichkeit der bundesrepublikanischen Gesellschaft ausmache: "Man denke nur daran, dass jetzt auf einmal ein Patchwork-Familienvater ins Schloss Bellevue einziehen könnte."
Der niedersächsische Ministerpräsident Wulff stehe hingegen für ein Deutschland, das sich um die Fragen der Einheit nicht mehr so intensiv kümmere, betonte Eckert: "Sich zwar dafür interessiert, es aber nicht mehr so sehr zum Handlungsmuster für die weitere Politik bestimmt.". Wulff könne als Person ein Gegenmodell repräsentieren, das die geänderte Wirklichkeit der bundesrepublikanischen Gesellschaft ausmache: "Man denke nur daran, dass jetzt auf einmal ein Patchwork-Familienvater ins Schloss Bellevue einziehen könnte."