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Wald in Deutschland
Hitze und Trockenheit - immer wieder fallen Laubbäume um

Hitze und Trockenheit führen dazu, dass immer wieder auch Laubbäume einfach umfallen. Das gelte auch für solche, die eigentlich gesund aussähen, sagte die Expertin für Waldbaumerkrankungen bei der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen, Gitta Langer.

    Ein abgestorbene Eiche befindet sich in einem Wald.
    Viele Eichen und Buchen in Deutschland weisen wegen der Dürrefolgen Schäden auf. (IMAGO / Gottfried Czepluch / IMAGO / Gottfried Czepluch)
    Durch die Dürre seien viele Bäume vitalitätsgestört. Pilze, Käfer oder andere Schädlinge könnten so den Baum und vor allem das Wurzelsystem angreifen. Durch den Trockenstress komme es zu komplexen Erkrankungen.

    Erhebliche Schäden an Buchen und Eichen

    Besonders betroffen seien hier Regionen in Südniedersachsen, Nordhessen sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen, führte Langer aus. Diese Gegenden hätten verstärkt mit der Trockenheit zu kämpfen. Wie das Bundesagrarministerium im Frühjahr bei der Vorstellung des Waldzustandsberichts mitteilte, weisen beispielsweise 45 Prozent der Buchen deutliche Schäden auf, bei der Eiche 40 Prozent.
    Allgemein sind Deutschland vor allem Nadelbäume durch die Folgen von Hitze und Trockenheit gefährdet.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.