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Wahlen
Hitzige TV-Debatte zwischen spanischen Spitzenkandidaten

Bei ihrer einzigen TV-Debatte vor der spanischen Parlamentswahl am 23. Juli haben sich der sozialistische Regierungschef Sánchez und der konservative Herausforderer Feijóo einen harten Schlagabtausch geliefert.

    Zu sehen sind Spaniens derzeitiger Minsterpräsident Sanchez, links, und der konservative Oppositionsführer Feijóo in einem Fernsehstudio.
    Harte TV-Debatte vor der Wahl: Spaniens derzeitiger Minsterpräsident Sanchez (links) und der konservative Oppositionsführer Feijóo. (AFP / PIERRE-PHILIPPE MARCOU)
    Feijóo argumentierte, die Regierungszeit von Sánchez sei eine einzige Abfolge von Misserfolgen. Sánchez strich die trotz Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine relativ gute Wirtschaftslage heraus. Am schärfsten wurde die Debatte zwischen den beiden Politikern, als es um die kleineren Parteien ging. Auf deren Unterstützung könnten sowohl die sozialistische PSOE von Sánchez wie auch die konservative Volkspartei PP von Feijóo angewiesen sein. Sánchez warf seinem Kontrahenten vor, er würde der rechtspopulistischen Vox-Partei zu einer Regierungsbeteiligung verhelfen. Umfragen sehen zwar derzeit die konservative PP vorne, eine absolute Mehrheit könnte sie aber verfehlen. Nur mit der Vox-Partei würde es rechnerisch für eine Regierungsmehrheit reichen.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.