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Hochkarätige Vereinigung

Die neun Mitgliedsuniversitäten von TU 9 haben den Verein "TU 9 German Institutes of Technology e.V." gegründet. "Wir wollen uns damit als nationaler Ansprechpartner von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik etablieren und uns noch stärker für die Belange der universitären Ingenieurausbildung stark machen", erklärt Professor Horst Hippler, der zum Präsidenten gewählt wurde.

Interview mit dem Vorsitzenden Professor Horst Hippler, Rektor der Uni Karlsruhe. |
    Guckeisen: Was wollen Sie mit diesem Zusammenschluss eigentlich erreichen?

    Hippler: Wir möchten erreichen, dass wir als Technische Universitäten besonders wahrgenommen werden. Wir haben eine ganz wichtige Aufgabe, die Sicherheit und die Qualität der universtären Ingenieurausbildung in Deutschland zu gewähren. Wir sehen Probleme bei der Umstellung der normalen Diplomstudiengänge auf das Bachelor- und Masterprogramm, so dass dort die spezifischen Besonderheiten der Ingenieurstudiengänge berücksichtigt werden.

    Guckeisen: Sie sagen, das gestufte Studiensystem ist noch ein Problem. Gibt es andere Schwachstelle, an die Sie mit Ihrem Verein ranwollen?

    Hippler: Ganz wichtig ist glaube ich auch die professionelle Anerkennung unserer Absolventen. Da geht es darum, eine international anerkannte Akkreditierung zu bekommen für unsere Studierenden, denn wir sind ein Ziel ausländischer Studierender, die sich auch später in ihrem Heimatland als Ingenieure niederlassen wollen. […]

    Zu "TU 9 - Consortium of German Institutes of Technology" gehören die Technischen Universitäten RWTH Aachen, TU Berlin, TU Braunschweig, TU Darmstadt, TU Dresden, U Hannover, U Karlsruhe (TH), TU München und U Stuttgart. Sie haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die speziellen Interessen forschungsorientierter ingenieur- und naturwissenschaftlich orientierter Universitäten in Deutschland zu vertreten.