
Wie mehrere lokale Medien berichten, starb der demokratische Politiker Maung mit 73 Jahren an Leukämie. Er war im Rahmen des Militärputsches vom Februar 2021 und der Entmachtung von Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi wie viele weitere Parteimitglieder inhaftiert worden. Später wurde er wegen angeblicher Vergehen wie Wahlbetrug und Korruption zu 29 Jahren Gefängnis verurteilt.
Eine der Familie nahestehende Person kritisierte, dass Maung trotz seiner schweren Erkrankung keine angemessene medizinische Versorgung erhalten habe. Die Amnestie sei erst gewährt worden, als sich sein baldiger Tod bereits abgezeichnet habe.
Die frühere Präsidentin Suu Kyi wurde 2022 ebenfalls zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Beobachter sprachen von einem Schauprozess gegen die beliebte Politikerin. Myanmar versinkt seit dem Umsturz in Gewalt.
Diese Nachricht wurde am 07.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.