Volksabstimmung
Hochrechnung: Schweizer stimmen gegen Ausweitung des Naturschutzes und Reform der Altersvorsorge

In der Schweiz haben sich die Bürgerinnen und Bürger bei einer Volkabstimmung gegen eine Ausweitung des Naturschutzes ausgesprochen.

    Der Berg Bürgenstock mit den Bügenstock Resort in der Schweiz in einer Luftaufnahme.
    Natur- und Umweltschützer sehen die Natur der Schweiz bedroht. Sie fordern mehr Biodiversität in der Verfassung zu verankern. (picture alliance / KEYSTONE / MICHAEL BUHOLZER)
    Nach einer Hochrechnung lehnten 63 Prozent eine Biodiversitäts-Initiative ab.
    Mit dem Vorstoß von Natur- und Umweltschutzorganisationen sollten Bund und Kantone verpflichtet werden, die Artenvielfalt und die Landschaft besser zu schützen. Dazu sollte mehr Geld und mehr Flächen zur Verfügung gestellt werden.
    In einer zweiten Volksabstimmung sprachen sich die Schweizer gegen eine Reform der beruflichen Altersvorsorge aus. Laut Hochrechnung waren 69 Prozent dagegen. Die Regierung will den Mindestprozentsatz des Geldes, der jährlich als Rente ausgezahlt werden muss, senken, damit das Geld länger reicht.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.