
Infratest dimap sieht die SPD von Regierungschef Woidke bei 31,2 Prozent, das sind 5 Prozentpunkte mehr als 2019. Die vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestufte AfD kommt demnach auf 29,9 Prozent der Stimmen. Dies sind 6,4 Prozentpunkte mehr.
Auf die CDU entfallen 11,9 Prozent der Stimmen, ein Minus von 3,7 Prozentpunkte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht demnach ebenfalls zwölf Prozent. Die Grünen liegen bei fünf Prozent. Aufgrund der Grundmandatsklausel könnten sie auch dann ins Parlament in Potsdam einziehen, sollten sie noch an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Das gilt auch für die Linken mit 3,1 Prozent und die Freien Wähler mit 2,6 Prozent. Die FDP verpasst den Einzug ins Parlament erneut deutlich. In der Prognose lag sie bei 0,8 Prozent. In der Hochrechnung wird sie unter den sonstigen Parteien geführt, auf die 4,3 Prozent entfallen.
Ministerpräsident Woidke von der SPD regiert in Brandenburg bisher in einer Koalition mit CDU und Grünen.
Ingesamt waren rund 2,1 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 74 Prozent. Das vorläufige Endergebnis wird für den späten Abend erwartet.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.