Thüringens Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski: "Der Wettbewerb wird sich verschärfen." Die CDU-Politikerin, die im nächsten Jahr die Kultusministerkonferenz leiten wird, sieht die ostdeutschen Hochschulen für diesen Wettbewerb gut gerüstet. Die Studienordnung sei entrümpelt worden und deswegen habe Thüringen auch die geringste Zahl an Überschreitung der Regelstudienzeit. Doch die niedrigen Tarife im öffentlichen Dienst erschweren es, hervorragende Wissenschaftler anzuwerben und zu halten.
Zukünftig will Thüringens Wissenschaftsministerin die Vergabe öffentlicher Mittel an Qualität und Leistung koppeln. "Es wird um die Forschungsleistungen der Hochschulen und es wird um die Durchführung des Gleichstellungsauftrages gehen." Um sich im Wettbewerb um Studierende und Wissenschaftler besser zu rüsten, werfen immer mehr Hochschulen einen Blick ins Ausland, auf ausländische Studenten. Die Dortmunder Uni ist Teil eines Netzwerkes von elf europäischen Hochschulen. Sprecher Claus Commer: "Bestimmte Masterstudiengänge wurden so angelegt, dass Studenten aus den elf Ländern daran teilnehmen können und darüber hinaus auch für Studenten aus anderen Regionen."
Auf die PR-Abteilungen wird mehr Arbeit zu kommen. Sie müssen die Profile ihrer Hochschulen stärker in die Öffentlichkeit tragen, mit berühmten Studenten werben, mehr als bislang Abiturienten und Eltern informieren. Doch dafür sind die Hochschulen nicht gerüstet, sagt Wolfgang Hirsch, Sprecher der Uni Jena: "Wenn man die Ausstattung der deutschen Hochschulpressestellen mit denen in angelsächssigen Ländern vergleicht, dann sind wir noch Lichtjahre davon entfernt, ein leistungsstarkes System von Public Relations zu installieren."
Zukünftig will Thüringens Wissenschaftsministerin die Vergabe öffentlicher Mittel an Qualität und Leistung koppeln. "Es wird um die Forschungsleistungen der Hochschulen und es wird um die Durchführung des Gleichstellungsauftrages gehen." Um sich im Wettbewerb um Studierende und Wissenschaftler besser zu rüsten, werfen immer mehr Hochschulen einen Blick ins Ausland, auf ausländische Studenten. Die Dortmunder Uni ist Teil eines Netzwerkes von elf europäischen Hochschulen. Sprecher Claus Commer: "Bestimmte Masterstudiengänge wurden so angelegt, dass Studenten aus den elf Ländern daran teilnehmen können und darüber hinaus auch für Studenten aus anderen Regionen."
Auf die PR-Abteilungen wird mehr Arbeit zu kommen. Sie müssen die Profile ihrer Hochschulen stärker in die Öffentlichkeit tragen, mit berühmten Studenten werben, mehr als bislang Abiturienten und Eltern informieren. Doch dafür sind die Hochschulen nicht gerüstet, sagt Wolfgang Hirsch, Sprecher der Uni Jena: "Wenn man die Ausstattung der deutschen Hochschulpressestellen mit denen in angelsächssigen Ländern vergleicht, dann sind wir noch Lichtjahre davon entfernt, ein leistungsstarkes System von Public Relations zu installieren."