
Die Pegelstände des Ural und anderer Flüsse stiegen weiter an. Im besonders betroffenen Orenburg im Süden Russlands sind mittlerweile weite Teile der Stadt überschwemmt. Dort mussten bislang mehr als 110.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Im Norden Kasachstans sind es nach offiziellen Angaben rund 97.000. Ursache der Überflutungen ist vor allem eine ungewöhnlich schnelle Schneeschmelze im Uralgebirge. Hochwasser gibt es zudem im Südwesten Sibiriens. Dort sind unter anderem Teile der Stadt Tomsk und der Grenzregion Kurgan überschwemmt.
In den betroffenen russischen Regionen forderten Bewohner mehr Unterstützung der Regierung. Ein Kremlsprecher kündigte in Moskau baldige Gespräche Präsident Putins mit den Gouverneuren der Hochwassergebiete an.
Diese Nachricht wurde am 11.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.