
Demnach kam es dieses Jahr bei nahezu jeder zweiten der 245 CSD-Kundgebungen für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu Störungen wie körperlichen Angriffen, Sachbeschädigungen, Einschüchterungen und Anfeindungen. Vor allem Rechtsextremisten seien Täter gewesen. Besonders viele Vorfälle gab es im Verhältnis in Ostdeutschland. Hier seien rund zwei Drittel der 62 CSD-Demonstrationen betroffen gewesen. Die Mobilisierung von Gegenprotesten durch rechte Gruppen finde zunehmend koordiniert und professionell statt, hieß es. Stiftungsvorstand Reinfrank betonte, die Angriffe seien kein Zufall, sondern Teil einer strategischen Eskalation. CSDs würden gezielt als Symbol einer offenen Gesellschaft angegriffen.
Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
