Erster Platz Gewinnerin der Goldmedaille...
Universiaden finden seit 1959 statt, damals zum ersten mal in Turin, wo bis heute die Flamme der Universiade entzündet wird. Immer in den ungeraden Jahren gibt es eine Winteruniversiade, also Weltwinterspiele der Studierenden. Nach Innsbruck sind rund 1500 Athleten aus 53 Nationen gekommen, um sich in den olympischen Winterdisziplinen, aber auch in ein paar Sportarten zu messen, die gerade bei jungen Leuten gut ankommen. Zum Beispiel im Snowboard oder auch im SkiCross. Mitmachen darf, wer an einer Hochschule eingeschrieben und unter 28 ist. Das sportliche Niveau der Universiade kann sich sehen lassen, viele Kadersportler sind dabei, Hobbyathleten in der Minderheit. Vor allem in Osteuropa und Asien wird die Universiade als sehr wichtiges Sportereignis wahrgenommen. Auch die Trainer am Rand der Loipen und Pisten zeigen volles Engagement:
Trainer feuern Langläuferinnen an.
Gastgeber Österreich, China, Russland, aber auch Kasachstan, Japan und die Ukaraine sind die großen Medaillenabräumer bei dieser Winteruniversiade. Deutschland rangiert im Medaillenspiegel eher unter ferner liefen. Doch ganz nach dem Motto dabei sein ist alles, kann man sich über die Teilnahme auch freuen, wenn man nicht auf dem Stockerl, dem Treppchen landet und die Extra Hymne der Univeriade hört:
Ladies and Gentlemen, now the FISU Anthem.
Andrea Kaiser aus Freiburg hat sich im Skilanglauf für Deutschland qualifiziert.
Das macht man nur ein oder höchstens zweimal mit so eine Universiade und das ist der Ansporn, das man sich da qualifiziert und dabei sein kann und hier in Seefeld, klar schöne Gemeinde, super Sportstätten, tolle Bedingungen, tolle Atmosphäre vor allem die Stimmung ist supergut und ja man fühlt sich wie son richtiger Profi bei ner Weltmeisterschaft.
Die junge Deutsche studiert Sport und Mathematik auf Lehramt und ist froh, bei dem hochklassigen Wettbewerb mithalten zu können
Ich hab gesagt, wenn ich ins erste Drittel laufen könnte, wäre das toll, und beim 5km Wettbewerb ist mir das gelungen da war ich 24. von 83 Starterinnen und das wirklich ein gutes Ergebnis, vor allem die Zeit wenn man jetzt den Rückstand sieht auf die Spitze, das war völlig in Ordnung, weil das waren Weltcupläuferinnen.
Das Studium durchzuziehen und gleichzeitig ganz vorne mitzufahren, das findet Andrea Kaiser außerordentlich schwer.
Wenn man jetzt den Georg Hettich nimmt, der macht es so, der studiert immer nur im Sommersemester und setzt im Wintersemester aus, dem gelingt das optimal und gottseidank war er ja hier und er ist momentan immer noch der einzige Goldmedaillengewinner, aber wenn man jetzt wirklich so wie ich Sommer und Wintersemester Mathematik und Sport, also für mich wäre es ganz arg schwierig.
Sportler aus anderen Nationen nehmen aber zum Teil noch ganz andere Hindernisse inkauf. Aus Taiwan startet in Innsbruck im Eisschnelllauf. Zuhause konnte sie überhaupt nicht trainieren.
In Taiwan we don’t have any icering, so this lady, she is an InlineSkater, she is the World Champion in 2000.
Bei uns in Taiwan gibt es überhaupt keine Eisbahn, erklärt ihr Trainer, eigentlich ist sie Inline-Skaterin, im Jahr 2000 war sie sogar Weltmeisterin, die Regierung in Taiwan wollte aber gerne, das auch jemand im Eisschnellauf startet.
They sent us to Korea, because Korea has an Ice ring and we went there and did trainig for four weeks, that’s all.
Sie schickten uns nach Korea, das gibt es sehr gute Eisbahnen, und da haben wir dann vier Wochen trainiert, das wars. Dieses mal konnte er nur Erfahrungen sammeln, aber ab dem Sommer hat Taiwan eine eigene Eisbahn, dann wird sie täglich trainieren und bei der nächsten Universiade, meint ihr Trainer, muß man dann schon ernsthaft mit ihr rechnen.
Raschid Khalil und die Schwestern Soraya und Soha Frem haben eher damit zu kämpfen, das ihre Heimat der Libanon, in Europa einfach nicht als Wintersportort bekannt ist.
You have snow in Lebanon, I thought you have only Sand and Camels.
Ach, ihr habt Schnee im Libanon, ich dachte, da gibts nur Sand und Kamele. Solche Sprüche hören die drei andauernd, dabei ist es vom Strand bis zu den Skipisten in ihrer Heimat nur eine Fahrt von 40 Minuten, erzählen sie. Die drei Studenten nutzen ihre Teilnahme um aufzuklären, über die Wintersportmöglichkeiten im Libanon.Deshalb fänden sie auch etwas mehr Kontakt mit anderen Nationen noch schöner. Im Slalom ist Raschid heute übrigens 81. geworden. Das ist ok meint er.
Für die drei jungen Libanesen gilt vor allem das Motto der Winteruniversiade: Sieh zu, daß du dabei bist.
You better be there.
Universiaden finden seit 1959 statt, damals zum ersten mal in Turin, wo bis heute die Flamme der Universiade entzündet wird. Immer in den ungeraden Jahren gibt es eine Winteruniversiade, also Weltwinterspiele der Studierenden. Nach Innsbruck sind rund 1500 Athleten aus 53 Nationen gekommen, um sich in den olympischen Winterdisziplinen, aber auch in ein paar Sportarten zu messen, die gerade bei jungen Leuten gut ankommen. Zum Beispiel im Snowboard oder auch im SkiCross. Mitmachen darf, wer an einer Hochschule eingeschrieben und unter 28 ist. Das sportliche Niveau der Universiade kann sich sehen lassen, viele Kadersportler sind dabei, Hobbyathleten in der Minderheit. Vor allem in Osteuropa und Asien wird die Universiade als sehr wichtiges Sportereignis wahrgenommen. Auch die Trainer am Rand der Loipen und Pisten zeigen volles Engagement:
Trainer feuern Langläuferinnen an.
Gastgeber Österreich, China, Russland, aber auch Kasachstan, Japan und die Ukaraine sind die großen Medaillenabräumer bei dieser Winteruniversiade. Deutschland rangiert im Medaillenspiegel eher unter ferner liefen. Doch ganz nach dem Motto dabei sein ist alles, kann man sich über die Teilnahme auch freuen, wenn man nicht auf dem Stockerl, dem Treppchen landet und die Extra Hymne der Univeriade hört:
Ladies and Gentlemen, now the FISU Anthem.
Andrea Kaiser aus Freiburg hat sich im Skilanglauf für Deutschland qualifiziert.
Das macht man nur ein oder höchstens zweimal mit so eine Universiade und das ist der Ansporn, das man sich da qualifiziert und dabei sein kann und hier in Seefeld, klar schöne Gemeinde, super Sportstätten, tolle Bedingungen, tolle Atmosphäre vor allem die Stimmung ist supergut und ja man fühlt sich wie son richtiger Profi bei ner Weltmeisterschaft.
Die junge Deutsche studiert Sport und Mathematik auf Lehramt und ist froh, bei dem hochklassigen Wettbewerb mithalten zu können
Ich hab gesagt, wenn ich ins erste Drittel laufen könnte, wäre das toll, und beim 5km Wettbewerb ist mir das gelungen da war ich 24. von 83 Starterinnen und das wirklich ein gutes Ergebnis, vor allem die Zeit wenn man jetzt den Rückstand sieht auf die Spitze, das war völlig in Ordnung, weil das waren Weltcupläuferinnen.
Das Studium durchzuziehen und gleichzeitig ganz vorne mitzufahren, das findet Andrea Kaiser außerordentlich schwer.
Wenn man jetzt den Georg Hettich nimmt, der macht es so, der studiert immer nur im Sommersemester und setzt im Wintersemester aus, dem gelingt das optimal und gottseidank war er ja hier und er ist momentan immer noch der einzige Goldmedaillengewinner, aber wenn man jetzt wirklich so wie ich Sommer und Wintersemester Mathematik und Sport, also für mich wäre es ganz arg schwierig.
Sportler aus anderen Nationen nehmen aber zum Teil noch ganz andere Hindernisse inkauf. Aus Taiwan startet in Innsbruck im Eisschnelllauf. Zuhause konnte sie überhaupt nicht trainieren.
In Taiwan we don’t have any icering, so this lady, she is an InlineSkater, she is the World Champion in 2000.
Bei uns in Taiwan gibt es überhaupt keine Eisbahn, erklärt ihr Trainer, eigentlich ist sie Inline-Skaterin, im Jahr 2000 war sie sogar Weltmeisterin, die Regierung in Taiwan wollte aber gerne, das auch jemand im Eisschnellauf startet.
They sent us to Korea, because Korea has an Ice ring and we went there and did trainig for four weeks, that’s all.
Sie schickten uns nach Korea, das gibt es sehr gute Eisbahnen, und da haben wir dann vier Wochen trainiert, das wars. Dieses mal konnte er nur Erfahrungen sammeln, aber ab dem Sommer hat Taiwan eine eigene Eisbahn, dann wird sie täglich trainieren und bei der nächsten Universiade, meint ihr Trainer, muß man dann schon ernsthaft mit ihr rechnen.
Raschid Khalil und die Schwestern Soraya und Soha Frem haben eher damit zu kämpfen, das ihre Heimat der Libanon, in Europa einfach nicht als Wintersportort bekannt ist.
You have snow in Lebanon, I thought you have only Sand and Camels.
Ach, ihr habt Schnee im Libanon, ich dachte, da gibts nur Sand und Kamele. Solche Sprüche hören die drei andauernd, dabei ist es vom Strand bis zu den Skipisten in ihrer Heimat nur eine Fahrt von 40 Minuten, erzählen sie. Die drei Studenten nutzen ihre Teilnahme um aufzuklären, über die Wintersportmöglichkeiten im Libanon.Deshalb fänden sie auch etwas mehr Kontakt mit anderen Nationen noch schöner. Im Slalom ist Raschid heute übrigens 81. geworden. Das ist ok meint er.
Für die drei jungen Libanesen gilt vor allem das Motto der Winteruniversiade: Sieh zu, daß du dabei bist.
You better be there.