Archiv


Hoffnungslos altmodisch

Ein verstaubtes Regelwerk sei es, das deutsche Medienrecht und unrettbar verkompliziert. Spätestens seit den jüngsten Verhandlungen über eine Reform des Rundfunkstaatsvertrags werden die Stimmen immer lauter, die seine grundsätzliche Überholung verlangen. Das Internet, so die Grundthese, führe den alten Rundfunkbegriff ad absurdum.

Moderation: Christian Floto |
    Die heftigen Auseinandersetzungen zwischen privaten Medienunternehmern und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten um die Online-Aktivitäten Letzterer sprechen Bände. "Wir haben das beste Rundfunksystem der Welt", sagt dagegen Staatsrechtler Bernd Holznagel. Wer eine grundlegende Reform fordere, habe eine völlige Kommerzialisierung der Medien im Sinn.


    Es diskutieren:
    - Manfred Bissinger, Publizist, Hoffmann und Campe
    - Tissy Bruns, leitende Redakteurin, Tagesspiegel
    - Andreas Stopp, Medienredakteur im Deutschlandfunk
    - Dr. Wolfgang Schulz, Geschäftsführer Hans-Bredow-Institut, Hamburg