Der russische Angriff auf die Ukraine habe den Menschen klargemacht, dass ein Hinhalten, wie es etwa mit den Westbalkanstaaten praktiziert werde, gefährlich werden könne, sagte der Grünen-Politiker der Mediengruppe Bayern. Daher könne man sich "keine Grauzonen leisten", die am Ende immer eine Ursache für Instabilität seien. Hofreiter fügte hinzu, er sei der Meinung, dass man beispielhaft an Montenegro zeigen könnte, dass die EU erweiterungsfähig sei. Wenn das Land noch die wenigen Schritte gehe, die noch fehlten, dann könne es innerhalb der nächsten zwei Jahre Mitglied werden.
Zugleich betonte der Europa-Ausschuss-Vorsitzende, dass die Beitrittskriterien nicht aufgeweicht werden dürften.
Diese Nachricht wurde am 01.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.