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IWF-Bericht
Hohe Inflation und steigende Zinsen sind Herausforderung für Weltwirtschaft

Das Finanzsystem wird einem Bericht des Internationalen Währungsfonds zufolge durch die anhaltend hohe Inflation und steigende Zinsen weiterhin auf die Probe gestellt.

    Das Logo des Internationalen Währungsfonds
    Das Logo des Internationalen Währungsfonds (picture alliance / dpa / Jim Lo Scalzo)
    Nach Jahren niedriger Zinssätze stelle die straffere Geldpolitik eine Herausforderung für das Risikomanagement der Banken dar, heißt es im globalen Finanzstabilitätsbericht des IWF. Die energische Reaktion der Politik auf Turbulenzen bei US-Banken und der Schweizer Credit Suisse hätten aber die Sorgen an den Märkten verringert. IWF-Chefvolkswirt Gourinchas sagte, die Risiken für die Finanzstabilität seien in hohem Maße eingedämmt. Nach Angaben von US-Finanzministerin Yellen befindet sich die Weltwirtschaft inzwischen in einer besseren Lage als im vergangenen Herbst prognostiziert.
    In seiner in Washington vorgestellten Frühjahrsprognose rechnet der IWF in diesem Jahr nur noch mit einem globalen Wachstum von 2,8 Prozent. Im Januar war er noch von 2,9 Prozent ausgegangen.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.