
Der Leiter der Gedenkstätte, Dayan, sagte, es gehe darum, die Perspektive der Opfer in das Land der Täter zu bringen. Die neue Bildungsstätte soll demnach offen für alle sein, sich aber besonders an Lehrkräfte richten und entweder in Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen entstehen. Vertreter von Yad Vashem wollen in den kommenden Wochen die drei Bundesländer besuchen und sich dort mit Regierungsvertretern und der Zivilgesellschaft austauschen, bevor der künftige Standort schließlich im kommenden Jahr bekannt geben werden soll.
Bundesbildungsministerin Prien sagte, sie sei dankbar, dass Yad Vashem diesen Schritt nach Deutschland gehen wolle. Antisemitismus sei eine ständige Herausforderung für alle Bildungseinrichtungen.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.