Klaus Landfried, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), fordert in einem Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung eine Reform des Dienstrechts für alle Beschäftigten in der Wissenschaft. Damit will er "Stagnation und Verkrustung" an deutschen Hochschulen entgegenwirken. Geeignete Maßnahmen seien Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und ein Leistungsanteil am Professorengehalt. Von einer Präsenzpflicht, wie sie in Nordrhein-Westfalen angestrebt wird, hält Landfried dagegen wenig, sie führe eher zu einer "Stechkartenmentalität". Leistungsverweigerern unter den Professoren will er statt dessen mit einem schärferen Diziplinarrecht begegnen: "Als allerletztes Mittel muß faulen Professoren auch der Rausschmiß drohen", sagte er der Hannoverschen Allgemeinen. Dabei sei auch die Unkündbarkeit beamteter Professoren nicht unantastbar: "Ich persönlich halte den Beamtenstatus der Professoren für verzichtbar."
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Online-Fassung des Interviews in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung
Hochschulrektorenkonferenz
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