Messiaens "Modi" mit ihren Skalen und Harmonien bilden die Grundlage für eine von dem Kölner Pianisten neu erarbeitete eigene Klangwelt, die von großer Schönheit und Eindringlichkeit geprägt ist - und das bei weitgehendem Verzicht auf eitle Vielspielerei. Im Zusammenklang von ebenso ökonomisch wie treffsicher gesetzten Harmonien und rhythmischem Puls liegt der Reiz dieser Farbenspiele, dem man sich kaum entziehen kann.
Hubert Nuss und seinen Triopartnern gelingt das seltene Kunststück, mit scheinbar sparsamen Mitteln größtmögliche Klangästhetik und Emotionalität im Kontext des bekannten Jazzpiano-Sounds zu erreichen. Dabei hat Hubert Nuss nicht etwa, wie man vermuten könnte, ein mathematisch exaktes Gerüst von Kompositionen entworfen, die keine individuellen Spielräume mehr zuließen. Das Gegenteil ist der Fall: So betont er, dass die meisten Stücke des '"Book Of Colours" keinesfalls festgeschrieben sind, sondern innerhalb der zugrunde gelegten Modi frei entstanden, in spontaner Improvisation.
Hubert Nuss, Piano
Ingmar Heller, Kontrabass
Fabian Arends, Schlagzeug
Aufnahme vom 12.5.12 beim Jazzfest Bonn aus der Bundeskunsthalle
Hubert Nuss und seinen Triopartnern gelingt das seltene Kunststück, mit scheinbar sparsamen Mitteln größtmögliche Klangästhetik und Emotionalität im Kontext des bekannten Jazzpiano-Sounds zu erreichen. Dabei hat Hubert Nuss nicht etwa, wie man vermuten könnte, ein mathematisch exaktes Gerüst von Kompositionen entworfen, die keine individuellen Spielräume mehr zuließen. Das Gegenteil ist der Fall: So betont er, dass die meisten Stücke des '"Book Of Colours" keinesfalls festgeschrieben sind, sondern innerhalb der zugrunde gelegten Modi frei entstanden, in spontaner Improvisation.
Hubert Nuss, Piano
Ingmar Heller, Kontrabass
Fabian Arends, Schlagzeug
Aufnahme vom 12.5.12 beim Jazzfest Bonn aus der Bundeskunsthalle