Gewalt gegen Frauen
Hubig kündigt Reformen an

Nach der vom Kabinett beschlossenen Einführung der elektronischen Fußfessel plant Bundesjustizministerin Hubig weitere Reformen, um Frauen besser vor Gewalt zu schützen.

    Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Stefanie Hubig (SPD) hat während einer Bundestagssitzung ihr Gesicht auf ihre Hände gestützt.
    Justizministerin Stefanie Hubig, SPD (picture alliance / dts-Agentur / -)
    Die SPD-Politikerin sagte der Nachrichtenagentur dpa, die Zahlen des Bundeskriminalamts zeigten eine sehr bittere Wahrheit: Die Fälle häuslicher Gewalt nähmen zu.
    Das Bundeskriminalamt stellt heute in Berlin die Bundeslagebilder "Häusliche Gewalt 2024" und "Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2024" vor.
    Hubig kündigte Verschärfungen des Strafrechts an, etwa bei Vergewaltigungen unter Einsatz sogenannter K.-o.-Tropfen. Gleichzeitig müsse der Opferschutz verstärkt werden. Betroffene von häuslicher Gewalt müssten zudem ein Recht auf fachkundige psychosoziale Begleitung während des Prozesses erhalten.
    Diese Nachricht wurde am 21.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.