IP-Adressen
Hubig mit neuem Gesetzentwurf für Vorratsdatenspeicherung

Die Bundesregierung arbeitet an einem neuen Gesetzentwurf zur sogenannten Vorratsdatenspeicherung.

    Eine Frau tippt auf einem Smartphone-Screen. Das Bild zeigt eine Person, die in einer schlecht beleuchteten Umgebung ein Smartphone benutzt. Die Beleuchtung hebt die Finger des Benutzers und den Bildschirm des Smartphones hervor.
    Die Vorratsdatenspeicherung geht zurück auf eine EU-Richtlinie von 2006. (picture alliance / M.i.S. / Bernd Feil)
    Er liegt mehreren Medien vor. Justizministerin Hubig plant, dass Internetanbieter künftig drei Monate lang die Verbindungsdaten ihrer Kunden speichern sollen. Der Bild-Zeitung sagte sie, bei Kinderpornografie, Online-Betrug und strafbarem Hass im Netz kämen die Täter viel zu oft davon. Die SPD-Politikerin setzt mit dem Gesetzentwurf eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag um.
    Kritik an den Plänen kommt von Grünen und Linken. Der grüne Rechtspolitiker Limburg sprach im Magazin "Stern" vom "Wiedereinstieg in die anlasslose Massenüberwachung im Internet". Die Innenpolitikerin der Linken, Bünger, bezeichnete den Gesetzentwurf als einen "Generalverdacht gegen alle".
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.