Indexmieten
Hubig plant Gesetzentwurf noch in diesem Jahr

Bundesjustizministerin Hubig will an die Inflationsrate gekoppelte Indexmieten stärker regulieren und dazu schon bald einen Gesetzentwurf vorlegen.

    Ein Mietshaus mit kleinen, monotonen Apartments mit Balkon
    Entscheidend für Indexmieten ist der Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes Archivbild). (imago images / blickwinkel / McPHOTO, via www.imago-images.de)
    Solche Mietverträge könnten für die Bewohner zur Kostenfalle werden, sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Denn wenn die Verbraucherpreise stiegen, steige auch die Indexmiete entsprechend. Die Bewohner würden damit also doppelt belastet, deshalb wolle sie an dieser Stelle eine Begrenzung einführen. Hubig hatte bereits angekündigt, sie wolle nach der Verlängerung der Mietpreisbremse um vier Jahre auch die Regeln für Index-Mietverträge, Kurzzeit-Mietverträge sowie das möblierte Wohnen ändern.
    Die Justizministerin fügte hinzu, man habe bereits bei den Folgen des Ukraine-Kriegs gesehen, wie Indexmieten "plötzlich durch die Decke geschossen" seien.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.