Die SPD-Politikerin sagte im Deutschlandfunk kurz vor der Entscheidung im Bundestag, der Mechanismus begrenze moderat den Anstieg der Mieten. Die Regelung sei aber kein Allheilmittel, sondern eines der Elemente, um die Schwierigkeiten auf dem Mietmarkt anzugehen. Unter anderem müsse der Wohnungsneubau schneller, günstiger und einfacher werden, damit sich der Markt reguliere. Um Mieter zu schützen, kündigte Hubig weitere Regelungen für Indexmieten und möblierten Wohnraum für das kommende Jahr an.
Ohne Verlängerung würde die Mietpreisbremse zum Jahresende auslaufen. Die Regelung wurde 2015 eingeführt, um den Mietenanstieg in Gegenden mit schwierigem Wohnungsmarkt auszubremsen. Vor allem in Großstädten darf die Miete bei Neuvermietung höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Kritiker argumentieren, der Preisanstieg werde so nicht verhindert, aber der Neubau von Wohnungen unattraktiver.
Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.