
Die Forscher untersuchten fast tausend Hügelgräber von Ungarn bis in die Mongolei. Sie fanden dort oft noch die gleichen Pflanzenarten wie sie zu der Zeit vorkamen als die Gräber aufgeschüttet wurden. Von der Steinzeit bis in die Eisenzeit haben viele Kulturen ihre Toten in Hügelgräbern bestattet.
In den Steppenlandschaften, die Osteuropa mit Asien verbinden, sind viele dieser Grabhügel noch erhalten. Manche werden als Heiligtum verehrt, andere sind zu Denkmälern oder Freilichtmuseen geworden. Für den Pflanzenerhalt ist es den Forschern zufolge ähnlich wirksam, wenn die Hügel eine spirituelle oder kulturelle Bedeutung haben, wie wenn sie in Naturschutzgebieten stehen.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.