Der Fußballverband FIFA habe sich eine Agenda gegeben, die besage, dass Austräger von Weltmeisterschaften Menschenrechte einhalten müssen. Das sei bei Saudi-Arabien überhaupt nicht der Fall, so Michalski weiter. Eine Vergabe an das Land würde für ihn Betrug an all denjenigen bedeuten, die an die Menschenrechtsagenda der FIFA glaubten.
Schon im Zuge der WM Ende vergangenen Jahres in Katar hatte es massive Kritik am Fußballverband FIFA gegeben. Michalski sagte, er wolle die beiden Länder gar nicht vergleichen. Die Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien sei aber noch einen Grad schlimmer als in Katar.
Saudi-Arabien ist bereits auf der Zielgeraden
Unterdessen ist klar, dass Saudi-Arabien wohl den Zuschlag für die Ausrichtung der WM bekommen dürfte. Heute läuft die Frist ab, bis zu der Länder ihr Interesse an einer Bewerbung klar machen müssen. Neben Saudi-Arabien galt nur noch Australien als Kandidat - hat sich dann aber zurückgezogen. An einem Zuschlag für Saudi-Arabien gibt es damit kaum noch Zweifel.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.