Montpellier
Hunderte bei Protesten gegen Antisemitismus nach Brandanschlag auf Synagoge in Südfrankreich

Drei Tage nach einem Brandanschlag auf eine Synagoge in Südfrankreich haben in Montpellier rund Tausend Menschen gegen Antisemitismus protestiert.

    Das Bild zeigt Polizisten und Polizeifahrzeuge vor der Synagoge in der französischen Stadt La Grande-Motte. Dort gab es einen Brandanschlag.
    In der Gemeinde La Grande-Motte in Südfrankreich gab es einen Brandanschlag auf eine Synagoge. (Archivbild) (AFP / PASCAL GUYOT)
    Auch Politiker und Vertreter verschiedener Religionen nahmen teil. Sie versammelten sich auf dem zentralen Place de la Comédie. Aufgerufen hatte der Dachverband jüdischer Organisationen in Frankreich.
    Am Wochenende waren zwei Türen der Synagoge in der Ortschaft La Grande-Motte in Brand gesetzt worden. Auch zwei Autos vor dem Gebäude gingen in Flammen auf, eine Gasflasche in der Nähe explodierte. Ein Polizist erlitt leichte Verletzungen. Der mutmaßliche Täter wurde gefasst. Er trug bei der Tat unter anderem eine um die Hüften gewickelte Palästinenserflagge. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.