50 Jahre nach Tod von Diktator Franco
Hunderte Rechtsextreme marschieren durch Madrid

Kurz nach dem 50. Todestag des spanischen Diktators Franco sind hunderte Rechtsextreme durch Madrid marschiert.

    Ein Mann in militärischer Kleidung spricht, er macht eine große Geste mit seinem rechten Arm. Hinter ihm sind unscharf andere Menschen zu erkennen. Das Foto ist in schwarz weiß, aus dem Jahr 1938.
    Der spanische Diktator Franco im Jahr 1938 (picture alliance / AP Photo)
    Anhänger der faschistischen Falange-Organisation zogen vom Hauptquartier der konservativen Volkspartei PP zum Sitz der regierenden sozialistischen Partei PSOE. Dort wurden sie demnach von einem großen Polizeiaufgebot erwartet. 
    Der Zentralregierung in der Region Madrid zufolge nahmen an dem Aufmarsch 700 Menschen teil. Für heute wurde in der spanischen Hauptstadt zu einer Gegenkundgebung aufgerufen.
    Die Falange versteht sich als Nachfolgerin der gleichnamigen faschistischen Partei, die Franco während des Bürgerkriegs zwischen 1936 und 1939 an die Macht gebracht hatte. Franco regierte Spanien bis zu seinem Tod 1975 mit harter Hand.
    Diese Nachricht wurde am 22.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.