
Bei einer Kundgebung in der Hauptstadt Manila versammelten sich laut Behörden rund 550.000 Demonstranten. Auf Plakaten forderten sie unter anderem "Gerechtigkeit" und "Transparenz".
Grund für den Protest ist ein Korruptionsskandal um staatlich finanzierte Hochwasserschutzprojekte im Wert von umgerechnet mehr als sieben Milliarden Euro. In Berichten ist davon die Rede, dass es sich bei einigen der Projekte um Scheinaufträge gehandelt haben soll. Gelder seien in die privaten Taschen der Auftragnehmer gewandert. Politiker und Beamte sollen Schmiergelder kassiert haben.
Die Philippinen sind besonders stark von extremen Wetterereignissen bedroht. Im Schnitt ziehen rund 20 tropische Wirbelstürme pro Jahr über den südostasiatischen Inselstaat.
Diese Nachricht wurde am 16.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
