Berlin
Hunderttausende zu CSD erwartet - Powilleit kritisiert Debatte um Regenbogenflagge

In Berlin werden heute zum Christopher Street Day hunderttausende Menschen erwartet.

    Teilnehmer der 45. Berlin Pride-Parade zum Christopher Street Day in bunten Kostümen.
    Die CSD-Parade in Berlin ist eine der größten Veranstaltungen der queeren Community in Europa (Archivbild). (Fabian Sommer / dpa)
    Der Zug wird mit 80 Wagen und rund hundert unterschiedlichen Gruppen durch die Stadt ziehen. Das Motto 'Nie wieder still!' soll darauf aufmerksam machen, dass queeres Leben gefährdet, verdrängt und angegriffen wird. Parallel sind zwei Gegendemonstrationen mit 400 Teilnehmern angemeldet. Die Berliner Polizei ist nach eigenen Angaben mit rund 1.300 Beamten im Einsatz.
    Der Bundesgeschäftsführer des Verbands der Lesben und Schwulen in der Union,
    Powilleit, kritisierte die im Vorfeld des CSD geführte Debatte um das Hissen der Regebogenflagge auf dem Reichstagsgebäude. Powilleit sagte im Deutschlandfunk, er halte die von Parlamentspräsidentin Klöckner losgetretene Debatte für völlig überflüssig. Er hätte sich an dieser Stelle mehr Mut und Balance gewünscht.
    Der Bundesrat hisst – anders als der Bundestag – heute die Regenbogenflagge.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.