
Wie das UNO-Menschenrechtsbüro in Genf mitteilte, stürmten Huthi-Kämpfer Anfang Juni ein Büro der Vereinten Nationen in der Haupstadt Sanaa. Die Miliz habe 13 UNO-Mitarbeiter, mehr als 50 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sowie einen Botschaftsmitarbeiter in ihre Gewalt genommen. Eine Sprecherin der Vereinten Nationen sagte, man habe zunächst in der Hoffnung auf eine schnelle Lösung der Situation Stillschweigen bewahrt. UNO-Menschenrechtskommissar Türk appellierte an die Miliz, die Menschen unverzüglich freizulassen. Sie würden ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten.
Die Huthi, die mit dem Iran verbündet sind, kontrollieren die jemenitische Hauptstadt und größere Teile des Nordens.
Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.