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Nach Luftangriffen im Jemen
Huthi-Miliz droht USA und Großbritannien mit Vergeltung

Die jemenitischen Huthi haben nach den Luftangriffen der USA und Großbritanniens auf Stellungen der Miliz mit Vergeltung gedroht.

    Die Delegierten im UNO-Sicherheitsrat sitzen in einem Dreiviertelkreis in einem großen Saal, Aufnahme vm 22.12.2023.
    Der UNO-Sicherheitsrat (AP / Yuki Iwamura)
    Der Oberste Politische Rat der Huthi erklärte, alle amerikanisch-britischen Interessen seien legitime Ziele geworden. Es habe sich um eine Aggression gegen die Republik Jemen gehandelt. Die Huthi-Miliz kontrolliert einen großen Teil des Landes und wird vom Iran unterstützt.
    US-Präsident Biden erklärte, die Angriffe seien eine Antwort auf Attacken der Miliz gegen Handelsschiffe im Roten Meer gewesen. Sein Sicherheitsberater Kirby betonte jedoch, man suche keinen Konflikt mit dem Iran.
    Die Luftangriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen sollen noch heute Thema im UNO-Sicherheitsrat sein. Im Jemen protestierten zehntausende Menschen dagegen. Deutschland und etliche andere Länder stellten sich hinter den Angriff, ebenso die NATO.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.