Archiv

Nach Luftangriffen im Jemen
Huthi-Miliz droht USA und Großbritannien mit Vergeltung

Die Huthi haben nach den Luftangriffen der USA und Großbritanniens auf Stellungen der Miliz im Jemen mit Vergeltung gedroht.

    Die Delegierten im UNO-Sicherheitsrat sitzen in einem Dreiviertelkreis in einem großen Saal, Aufnahme vm 22.12.2023.
    Der UNO-Sicherheitsrat (AP / Yuki Iwamura)
    Der Oberste Politische Rat der Huthi erklärte, alle amerikanisch-britischen Interessen seien legitime Ziele geworden. Es habe sich um eine Aggression gegen die Republik Jemen gehandelt. Die Huthi-Miliz kontrolliert einen großen Teil des Landes und wird vom Iran unterstützt.
    Das Weiße Haus in Washington erklärte, die USA wollten keinen Krieg mit dem Iran. Man werde weitere Maßnahmen gegen die Huthis ergreifen, sollten deren Attacken gegen Handelsschiffe im Roten Meer nicht aufhören.
    Der UNO-Sicherheitsrat in New York wird sich im Laufe des Tages mit dem Konflikt befassen. Im Jemen gingen zehntausende Menschen aus Protest gegen die amerikanisch-britischen Luftangriffe auf die Straße. UNO-Generalsekretär Guterres appellierte an alle Beteiligten, eine weitere Eskalation des Konflikts zu vermeiden.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.