Miliz
Huthi reklamieren Angriff im Roten Meer für sich

Die jemenitische Huthi-Miliz hat einen Angriff auf ein Schiff im Roten Meer für sich reklamiert.

    Huthi-Kämpfer und Stammesangehörige veranstalten eine Kundgebung gegen die Angriffe der USA und Großbritanniens auf von den Huthis betriebene militärische Einrichtungen.
    Die Huthi-Miliz erklärt, der Angriff auf ein Schiff im Roten Meer sei von ihnen ausgegangen (Archivbild). (- / AP / dpa / -)
    Die Miliz erklärte, sie habe eine Rakete auf einen Tanker abgefeuert und ihn getroffen. Nach Angaben der britischen Seefahrtsbehörde verfehlte der Angriff jedoch das Ziel. Das Schiff habe seine Fahrt fortsetzen können. Es habe keine Verletzten gegeben. Der Tanker unter liberianischer Flagge befindet sich übereinstimmenden Berichten zufolge in israelischem Besitz.
    Der erneute Angriff auf ein Schiff im Roten Meer erfolgte, nachdem bei einem israelischen Luftangriff der Huthi-Regierungschef sowie mehrere seiner Minister getötet worden waren. Die vom Iran finanzierten Huthis kontrollieren einen Großteil des Jemen, darunter auch die Hauptstadt Sanaa. Die Miliz greift seit Beginn des Gaza-Kriegs Handelsschiffe im Roten Meer und Ziele in Israel an.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.