Autoindustrie
IAA in München eröffnet - VDA: Produktionsstandort Deutschland "immer weniger" wettbewerbsfähig

In München ist am Vormittag die Automesse IAA Mobility eröffnet worden.

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) spricht bei der Eröffnung der internationalen Automesse IAA Mobility.
    Eröffnung IAA Mobility (Sven Hoppe/dpa)
    Zum Auftakt kamen Bundeskanzler Merz und Bayerns Ministerpräsident Söder. Am Nachmittag werden Bundeswirtschaftsministerin Reiche und Verkehrsminister Schnieder zu Rundgängen erwartet. Im Blickpunkt der Autoschau stehen neue Elektromodelle deutscher Hersteller sowie deren chinesische Konkurrenz. In diesem Jahr sind 116 chinesische Unternehmen in München vertreten.
    Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Müller, sagte im ARD-Fernsehen, das Angebot der deutschen Hersteller sei "international wettbewerbsfähig", der Produktionsstandort sei es allerdings "immer weniger". Nötig seien unter anderem niedrigere Energiepreise, ein Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos sowie Steuersenkungen und eine Entbürokratisierung.
    Der Messeauftakt wurde von Protesten begleitet. Klimaaktivisten klebten sich auf einer Hauptverkehrsstraße fest. Die Blockierer wurden nach Angaben der Polizei in Gewahrsam genommen.
    Diese Nachricht wurde am 09.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.