Ukraine-Krieg
IAEA-Chef besichtigt russisches AKW Kursk - Grossi: Situation ist ernst

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Grossi, hat das russische Atomkraftwerk Kursk besichtigt.

    Auf diesem von der Staatlichen Atomenergie-Korporation Rosatom via AP veröffentlichten Standbild aus einem Video kommt der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi (3.v.l) zur Inspektion des Kernkraftwerks Kursk (KNPP) an.
    IAEA-Chef Grossi besucht AKW Kursk. (Uncredited/Rosatom State Atomic Energy Corporation/AP/dpa)
    Russland hatte erklärt, dass das AKW nach dem Einmarsch ukrainischer Truppen in Gefahr sei. Grossi sagte dazu, die Anlage arbeite nahezu unter Normalbedingungen. Das mache die Lage noch ernster. Er fügte hinzu, das AKW besitze keine Schutzkuppel. Der IAEA-Chef mahnte, Atomkraftwerke dürften niemals angegriffen werden.
    Die ukrainischen Truppen waren am 6. August in die russische Region vorgedrungen. Vorige Woche hatte Russland die IAEA über eine abgewehrte Drohne im Gebiet des Kraftwerks informiert.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.