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AKW Saporischschja
IAEA-Chef Grossi sieht Fortschritte

Die Internationale Atomenergiebehörde macht nach eigenen Angaben Fortschritte bei der Inspektion des von russischen Soldaten besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja.

    Blick auf das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine
    Blick auf das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine (picture alliance / AA / Stringer)
    IAEA-Chef Grossi sagte, man habe die Besichtigungen der Kühlbecken und anderer Orte abgeschlossen. Dabei seien keine Hinweise auf Sprengstoff oder Minen gefunden worden. Grossi zufolge konnten IAEA-Mitarbeiter die Dächer der Anlage bislang nicht besichtigen. Er sei aber zuversichtlich, dass man die Genehmigung dafür erhalten werde.
    Nach wiederholten Warnungen Russlands und der Ukraine vor angeblichen Angriffsplänen der jeweils anderen Seite hatte die IAEA zuletzt erweiterten Zugang zu der Anlage gefordert. Das ukrainische Militär hatte den russischen Besatzern unter anderem vorgeworfen, sprengstoffähnliche Gegenstände auf den Dächern zweier Reaktoren angebracht zu haben.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.