
Für heute ist unter anderem eine Unterredung mit dem Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, Eslami, geplant. Bei seinem letzten Besuch in Teheran im Mai hatte Grossi die Kooperation mit dem Iran als "vollkommen unbefriedigend" kritisiert. Inzwischen ist der neue iranische Präsident Peseschkian im Amt, der für eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens eintritt.
Grossis Gespräche in Teheran stehen unter dem Eindruck der US-Präsidentschaftswahl. Es wird befürchtet, dass sich die Spannungen zwischen dem Iran und den USA mit der Rückkehr des Republikaners Trump in das Weiße Haus verschärfen könnten. Grossi sagte, die Spielräume begännen, sich zu verengen. Die USA waren während der ersten Amtszeit von Trump aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen. In der Folge hielt sich auch der Iran nicht mehr an seine Verpflichtungen.
Diese Nachricht wurde am 14.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.