
Wie die IAEA mitteilte, reiste ein Team aus der Hauptstadt Teheran Richtung Wien, wo die Organisation ihren Sitz hat. Unklar blieb zunächst, um wie viele Mitarbeiter es sich handelte. Das "Wall Street Journal" berichtet, der Schritt erfolge auch wegen Bedenken bezüglich der Sicherheit der Inspektoren. Iranische Parlamentarier hatten sie unter anderem als ausländische Spione bezeichnet, die aus dem Land gewiesen werden müssten.
Die Führung in Teheran hatte am Mittwoch die Zusammenarbeit mit der IAEA formal ausgesetzt. Das Außenministerium teilte mit, die Inspektoren erhielten keinen Zugang mehr zu den beschädigten Atomanlagen, die im Krieg mit Israel und den USA bombardiert worden waren.
IAEA-Chef Grossi forderte, es müssten möglichst bald die Modalitäten für eine rasche Wiederaufnahme der Kontrolltätigkeiten geklärt werden.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.