
Im Lagebericht der IAEA heißt es, die Sprengkörper befänden sich zwischen der inneren und der äußeren Zaunanlage. Behördenpräsident Grossi kritisierte, die Minen seien unvereinbar mit Sicherheitsstandards. Er äußerte sich zudem besorgt über den Zustand der Sicherheitssysteme in dem Atomkraftwerk. So sei gestern ein Teil der Notstromversorgung für mehrere Stunden ausgefallen. Russland habe bisher keine umfassende Wartung der Anlage zugesagt, kritisierte Grossi.
Das AKW Saporischschja im Süden der Ukraine ist das größte Atomkraftwerk Europas. Die russische Armee hatte es im März 2022 unter ihre Kontrolle gebracht. Die Anlage geriet seither immer wieder unter Beschuss, zudem war das Kraftwerk mehrfach von der Stromversorgung abgeschnitten.
Diese Nachricht wurde am 19.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.